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Samstag, 7. November 2009

kein heimatgefühl mehr hier

Ich stamme aus einer kleinen beschaulichen stadt. wir haben eine niedliche kleine..ok winzige Fußgängerzone, hier und da ein paar Läden in denen man das nötigste zum überleben erwerben kann (netto ich hab dich lieb ^^) und noch den ein oder anderen laden der verzweifelt versucht alternativ oder entgegen der norm zu wirken.
zu beginn meiner politischen sozialisation war ja noch alles ganz in ordnung, man fühlte sich als der "bessere" mensch da man ja dagegen war. klar war das leicht da dein aktionsgebiet ja sehr überschaubar war. aber je länger man in diesem kreis drinsteckt desto mehr geht auch der blick für das wesentliche verloren. irgendwann entwickelt man anscheinend eine imunität gegen menschen die nicht in deinen kreisen unterwegs sind. auf einmal ist alles außer das gelaber was du von deinen höheren autoritäten..ohh sorry natürlich ist das alles nicht hierarchisch bzw autoritär angehaucht wenn man nur nachlabert was der rest sagt oder diejenigen die cool sind sagen....naja um zum punkt zu kommen. hier in der stadt in der ich lebe fehlt es einfach an allem....
nein blödsinn ein paar sachen sind ganz in ordnung, aber ich kenne soviele freaks die echt unzufrieden sind oder wirklich versuchen sich über die welt gedanken zu machen aber anstatt anhand gemeinsamer punkte es etwas lebenswerter zu machen beschränkt man sich nur darauf wie verschieden man doch ist...wtf wen interessiert denn bitte ob ich nen iro oder ne emomatte auf dem kopf habe!!!!!
ganz klar zum kotzen ist einfach das man sich in einer überschaubaren stadt wie meiner sich immer wieder fühlt als sei man in einer folge gzsz gelandet. hier wird dir erzählt das person a wieder mal zu person b böse war und person c hat über person d geläster und dann als e davon erfahren hat ist er gleich zu f gegangen und hat ihm erzählt das g froh sein kann davon nix zu wissen...wenn dann iwan h,i,j am start sind und soweiter und sofort..^^ es hat einfach eine wiederlichkeit sondersgleichen. menschen raffen es nicht gemeinsam irgendetwas auf die reihe zu kriegen. und keiner redet hier von dem morztollen kommunismus den alle wollen. der rückt ja dadurch in weite ferne wenn menschen es nicht mal raffen den tag nebeneinander zu verbringen und nach wie vor in ihren rachegelüsten und lästereien ihre befriedigung finden...sorry aber wenn ich die gutdeutsche ekelbürgelichkeit schön phrasendreschereimäßig ablehne dann sollte es auch getan werden so gut es geht und wenn einmal ein rückfall droht oder passiert, sollte zumindest das bewustsein vorhanden sein zu erkennen wie scheiße man grad ist und eben der veruch es besser zu machen. nobodys perfect alda^^....
jetzt denkt wohl jeder der das liest bis jetzt : " hey das beste wär doch tolerant zu bleiben"....igitt ich will nix mit toleranzfanatikern zu tun haben. indem ich tolerant bin geh ich in keinster weise auf das was gegenüber von mir steht ein. toleranz ist nichts weiter als die flucht vor der zwischenmenschlichkeit bzw der unterhaltung mit dem gegenüber. gibt ein tolles goethe zitat von aber das dürft ihr gern selber rausfinden.
naja komm ich mal zum ende im gelände.
niemand muss geliebt werden aber wahrgenommen das wollen alle werden

geschrieben mit sehr viel bier intus..alle angaben ohne gewähr

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