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Donnerstag, 6. Mai 2010

Blöde Nazis ey

Auch Sulzbach- Rosenberg wurde am 1.Mai von Nazis heimgesucht.
Nachdem sie ihren Aufmarsch in Schweinfurt beendet hatten entschloss sich eine Gruppe von ca 20-30 Nazis nicht auf direktem Weg nach Hause zu fahren sondern Sulzbach- Rosenberg einen besuch abzustatten. Gegen halbzehn trafen sie am Banhnhof ein. Hierbei handelte es sich ganz klar um Mitglieder des "Widerstand Schwandorf" und "Nationale Sozialisten Amberg". Nachdem sie eine Bushaltestelle am Bahnhof verunstaltet hatten zogen sie weiter Richtung Innenstadt. Dabei hinterließen sie Überall verschiedenste Aufkleber mit Ausländerfeindlichen, Nazistischen und Anti-Antifa Inhalten. Auf höhe des Kugelplatzes liefen ihnen zwei Antifaschisten in die Arme. Diese wurde massiv beleidigt. Schlimmeres konnte dadurch verhindert werden, weil sie Schutz in einer nahegelegenen Kneipe suchten. Nächster halt der Nazis war der Selbstverwalte Jugendclub Bureau. Dort wurde versucht ein dort stehendes Auto anzugreifen. Der Fahrer konnte jedoch rechtzeitig flüchten. Hier hinterließen sie ebenfalls Aufkleber und zerstörten eine an der Wand angebrachte Telefonleitung. Ihr versuch mit einer Flasche die massiven Holzfenster einzuwerfen schlug zum Glück fehl. Anschließend zogen sie zurück zum Bahnhof wo sie sich mit Steinen bewaffneten um sie gegebenfalls auf vorbeifahrende Autos oder andere Antifaschisten die in der Gegend unterwegs waren zu werfen. Gegen Zehn Uhr ließ sich auch der erste Streifenwagen der Polizei blicken. Dieser fuhr zweimal an der Gruppe Nazis vorbei und war anschließend komplett verschwunden.
Hier Zeigt sich mal wieder ganz klar wie wenig Interesse seitens der Polizei besteht Rechte Umtriebe aufzuhalten. Trotz erheblicher Straftaten die von den Nazis begangen wurden, schritt die Polizei in keinster Weise ein. Auch das von den Nazis an diesem Tag angestrebte Ziel ist nicht von der Hand zu weisen. Dieses Bestand ganz klar darin Antifaschisten und Linke anzugreifen und sie massiv körperlich zu verletzen. Erreicht haben sie ihr Ziel nicht. Leider konnte sich auch kein antifaschistischer Widerstand bilden der groß genug gewesen wäre um den Nazis einhalt zu gebieten. Nachdem die Nazis gut eine weitere halbe Stunde im Regen standen fuhren sie durchnässt und gefrustet mit dem nächsten Zug weiter nach Amberg und Schwandorf.
Die Gewaltbereitschaft von Rechtsradikalen nimmt von Tag zu Tag zu. Antifaschisten wird zum Beispiel gezielt aufgelauert um sie zu verprügeln. Linkspolitische Menschen müssen mittlerweile ständig fürchten Opfer von Rechtsradikalen zu werden Auch ihr offenes Auftreten zeigt klar die Ohnmacht in der sich bürgerliche wie staatliche Strukturen befinden. Nazis können unbehellig die Gegend mit ihrer Menschenverachtenden Ideologie verpesten. Allem anschein nach möchten Stadt und Polizei nichts gegen das seit Jahren immer stärkere und vermehrte Auftreten der Rechtsradikalen hier in der Gegend unternehmen. So wird das Naziproblem in Amberg beispielsweise seit Jahren von Polizei und Stadt heruntergespielt oder gar gleich Totgeschwiegen. So tritt die Nazikneipe 500 regelmäßig mit Konzerten in Erscheinung. Aktuellst mit einem Solikonzert für den Naziaufmarsch in Schweinfurt. Infostände, Sprayerein,Flyeraktionen oder Aufkleber die in ganz Amberg zu finden sind, sind keine Seltenheit. Da von staatlicher Seite keine Unterstützung im Kampf gegen Rechtsradikalismus erwartet werden kann liegt es an uns Antifaschismus praktisch werden zu lassen. Beteiligt euch an jeder Form von Protesten und Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz.
Kein Fußbreit den Faschisten.

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